Friday, August 5, 2011

9. Tag (Jerusalem) 25.07.11

Yad Vashem, die Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem war für uns alle ein erschütternder Ort. Er zeigte uns sowohl menschliche wie auch gesellschaftliche Abgründe auf. Der Antisemitismus und damit die Ausgestossenheit und Schutzlosigkeit der Juden schon vor, während und sogar nach dem Holocaust machte es wohl auch einigen einfacher das Bedürfniss Israels nach einer sicherer Heimat für die Juden zu verstehen.
Am Nachmittag durfte unsere Gruppe im Aussenministerium 3 Repräsentanten der derzeitigen Regierung treffen. Die Gespräche handelten u.a. von sehr Kontroversen Themen, wie der Wasserverteilung und dem Siedlungsbau im Westjordanland. Als Sprachrohre der rechtskonservativen Regierung unterschieden ihre Argumentationen sich sehr von denen der Persönlichkeiten und NGOs, die wir bis dahin gehört hatten. Trotz zum Teil stark durscheinenden Ideologie (Zitat:"What you call the Green Line" oder "Fence" anstatt barrier/wall) war es sehr informativ und regte an, um weiterzudenken und auch den eigenen Standpunkt zu hinterfragen.
Später Stand noch ein Besuch der Knesset auf dem Programm. In der Knesset, dem israelischen Parlament, wurde uns eine Mischung aus Kunst und Politik geboten.
Den krönenden Abschluss dieses spannenden und anstrengenden Tages, bildete ein halb traditionelles und halb modernes arabisches Konzert.

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