Tuesday, August 9, 2011

12. Tag (Hebron) 28.07.11

Frühmorgens (04:30) traf sich die Hälfte von uns vor dem Checkpoint Bethlehem-Jerusalem um einen Einblick in die täglichen Hürden der Palästinenser zu haben. Da es unmöglich ist abzuschätzen wie lange es dauern wird bis man den Checkpoint durchquert hat, sind die meisten Palästinenser schon um 04:30 dort um sicher zu gehen, dass sie um 7:00 pünktlich bei ihrer Arbeit sind. Um 10 Uhr fuhren wir mit unserem treuen und unglaublich ortsorientierten Fahrer nach Hebron. Dort trafen wir TIPH (Temporary International Presence in Hebron). Diese Organisation, bestehet aus 67 Beobachter aus Dänemark, Italien, Norwegen, Schweden, der Schweiz und der Türkei. Die Aufgaben der TIPH ist es die allgemeine Lage in Hebron zu beobachten, Berichte über Zwischenfälle zwischen Israeli und den Palästinensern zu schreiben und zu melden. Diese Berichte sind jedoch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, sondern nur für die Mitglieder der TIPH, den palästinensischen und den israelischen Behörden. Mit zwei schweizer Mitglieder der TIPH liefen wir dann durch die Strassen und Gassen von Hebron, vorbei an vielen geschlossenen Geschäften, militärischen Sperranlagen und Checkpoints. Nach dem Besuch des jüdischen Teils des Grabes der Patriarchen fuhren wir am frühen Abend zur jüdischen Siedlung Ephrat. Dort trafen wir zwei Siedler, welche uns Ihre Seite der Besetzung und der Besiedelung des Westjordanlandes mitteilten. Nachdem sich die Gemüter “leicht” erhitzt hatten war die Zeit kurzmal vorbei, und die Siedler gingen Beten und wir fuhren zurück nach Bethlehem zu unseren Gastfamilien.


Four o'clock in the morning half of our group met in front of the checkpoint between Jerusalem and Bethlehem. There they experienced at first hand how tough the duty stroke of the palestinian workers working in Israel is. Later, at 10 p.m., we drove to Hebron. In Hebron we met TIPH (Temporary International Presence in Hebron). This is an multinational organization that observes the current situation in Hebron and writes reports on frictions or incidents between Israelis and Palestinians. The organization consists of 67 Members from Danemark, Italy, Norway, Sweden, Switzerland and Turkey. With two Swiss members we then walked around in Herbon, seeing many closed stores, military barricades and checkpoints. After we visited the cave of Machpela we drove to an Israeli settlement called Ephrat. In the synagogue two settlers told us their views on the Israeli occupation and the settlements. After a heated discussion on the settlements the time ran out and the settlers went praying and we drove to our host families in Bethlehem.

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